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Motorradbatterien

Wie finde ich die passende Motorradbatterie?

Gemütlich durch die Landschaft cruisen, mit Vollgas über die Rennstrecke rasen oder offroad durchs Gelände - in jedem Fall brauchen Sie eine zuverlässige Motorradbatterie. Hersteller wie VARTA, Exide, accurat und Yuasa bieten nasse und trockene Blei-Säure-Batterien in hoher Qualität an.

Das Wichtigste in Kürze:

  1. Nassbatterien für Motorräder und Roller punkten mit einem günstigen Preis.
  2. AGM Motorradbatterien sind wartungsfrei, sicherer, vibrationsfester und dank des sehr guten Kaltstartverhaltens für Ganzjahresfahrer ideal.
  3. Gel-Batterien sind ebenfalls wartungsfrei und sicher und lassen sich in jeder Lage einbauen.

Sie können für die Auswahl die aufgedruckte Batteriebezeichnung (Japan- bzw. DIN-Code) der alten Batterie nutzen.
Beispiel: Für die Yamaha MT08 Bj. 2018 wird der Japancode "YTZ10S" auf der Batterie zu finden sein.

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Was ist eine Motorradbatterie?

Die Motorrad Batterie ist eine Starterbatterie meist mit 12V Spannung. Sie liefert den Strom für den Anlasser und versorgt die Verbraucher. Zum Einsatz kommen klassische 12V-Nassbatterien sowie moderne Gel- und AGM-Akkus. Während Oldtimer teilweise eine 6V-Batterie benötigen, ist für die meisten Motorräder eine Motorradbatterie mit 12V die richtige Wahl. Autobatterien haben ebenfalls 12V, sind jedoch deutlich größer und haben eine größere Kapazität (Ah).

Batterietechnologien: Welche Motorradbatterien gibt es?

Da Motorräder häufig nur saisonal gefahren werden und die Motorrad Batterie entsprechend sporadisch geladen wird, sind die Anforderungen an diese hoch. Als Alternative zur traditionellen Säurebatterie mit Nachfüllstopfen können Sie sich auch für eine Gel- oder AGM-Batterie entscheiden. Die neuen Technologien setzen allerdings eine adäquate Ladetechnik im Motorrad voraus.

12V Nassbatterie:

  1. Kaltstartverhalten: sehr gut

  2. Selbstentladung: hoch

  3. Ladezyklen: ca. 300

  4. Hauptvorteile: günstiger Preis

12V AGM Batterie (VRLA):

  1. Kaltstartverhalten: sehr gut

  2. Selbstentladung: mittel

  3. Ladezyklen: ca. 300

  4. Hauptvorteile: geringer Innenwiderstand und hoher Startstrom, ideal für Ganzjahresfahrer

12V Gel Batterie (VRLA):

  1. Kaltstartverhalten: sehr gut

  2. Selbstentladung: mittel

  3. Ladezyklen: ca. 300

  4. Hauptvorteile: auslaufsicher und für den Einbau in Schräglage optimal

Nachfüllbare Blei-Säure-Batterien und MF-Batterien

Bei älteren Motorrädern stellt der klassische Blei-Akku den Standard dar. Bei diesen Nassbatterien tritt mit der Zeit Wasserstoff aus, weshalb Sie in regelmäßigen Abständen destilliertes Wasser nachfüllen müssen (etwa alle sechs Monate). Die Motorradbatterien eignen sich für Standard-Motorräder, Quads und Roller. Nach dem Kauf befüllen Sie sie mit dem mitgelieferten Säurepack und verbinden den Lüftungsschlauch. Der Einbau muss waagerecht erfolgen und die monatliche Selbstentladung beträgt bis zu 10 Prozent.

Die erste Weiterentwicklung der klassischen Nassbatterien sind die MF-Blei-Säure-Akkus. MF steht für "maintain free", sie sind also wartungsfrei. Sie füllen die Batteriesäure ein und verschließen die Batterie mit einer Verschlussleiste. Der Lüftungsschlauch und das Nachfüllen entfallen.

VRLA-Motorradbatterien: wartungsfreie Batterien

Die verschlossenen Gel- und AGM Motorradbatterien gehören zur Gruppe der VRLA-Batterien (valve-regulated lead-acid) und sind eine beliebte Wahl. Die weiterentwickelten Säurebatterien sind auslaufsicher und wartungsfrei, lassen sich lageunabhängiger betreiben und funktionieren auch bei starken Vibrationen einwandfrei. Sie als Anwender haben weniger Arbeit und müssen keinen Lüftungsschlauch verbinden.

Der beim Laden und Entladen entstehende Sauerstoff bleibt im Gehäuse und wird durch Rekombination mit Wasserstoff wieder zu Wasser umgewandelt ? daher sind VRLA-Batterien wartungsfrei und integrieren keine Nachfüllstopfen.

Wichtig: Die modernen Akkus setzen eine ebenso moderne Ladetechnik voraus! Das gilt für Batterie-Ladegeräte und den Lichtmaschinenregler. Daher ist es nicht empfehlenswert, ein älteres Zweirad mit neuester Gel- bzw. AGM-Technologie zu bestücken. Als ältere Motorräder und Roller gelten Zweiräder vor Baujahr 1995. Sicherheitshalber sollten Sie bei Modellen bis zum Jahr 2000 die vom Hersteller verwendete Batterietechnologie überprüfen.

AGM-Batterien: robuste Technik und starkes Kaltstartverhalten

AGM steht für "absorbent glass mat": Bei der AGM Motorradbatterie ist der Elektrolyt in Glasfasermatten gebunden. Blei-Säure-Akkus mit AGM-Technologie haben eine höhere Energiedichte als eine Gel-Motorradbatterie und ein besseres Kaltstartverhalten. Der Einbauwinkel kann bis zu 45 Grad betragen und die Vibrationsfestigkeit ist sehr hoch. Sie eignen sich ideal für Bikes mit höherem Energiebedarf. Durch den geringen Innenwiderstand ist die Kaltstartleistung bei gleicher Bauform verbessert. Modelle wie die VARTA Powersports AGM sind für moderne Motorräder, Quads und Roller die richtige Wahl.

Gel-Motorradbatterien: leicht und langlebig

Beim Gel-Akku bindet Kieselsäure den Elektrolyten und macht ihn gelartig. Daher sind diese Ausführungen ebenfalls auslaufsicher und ermöglichen einen Einbauwinkel von bis zu 90 Grad. Sie werden fertig gefüllt geliefert und sind direkt einsatzbereit.

Dank der ausgezeichneten Rüttelfestigkeit können Sie sich in jedem Gelände auf die Funktion verlassen. Die Selbstentladung liegt monatlich bei 3 bis 7 Prozent. Man kann also von einer geringen Selbstentladung sprechen. Im Vergleich zu Blei-Säure-Akkus mit AGM-Technologie sind sie leichter und günstiger. Dafür ist das Kaltstartverhalten nicht so gut, für Motorräder jedoch völlig ausreichend.

Im Vergleich zu Nass- und AGM-Motorradbatterien ist der Innenwiderstand höher und eine Gel-Motorradbatterie liefert nicht so hohe Ströme. Für eine Motorrad- und Roller Batterie ist dieser Aspekt jedoch vernachlässigbar. Die Starterbatterien wie die INTACT Bike-Power Gel mit hoher Rüttelfestigkeit sind in modernen Bikes und zum Beispiel Touren-Motorrädern mit Zusatzausstattungen wie ABS optimal.

Welche Motorradbatterie brauche ich?

Die vom Hersteller verwendete Motorrad Batterie wurde mit gutem Grund gewählt und kann ohne Risiko erneut gekauft werden.

Wichtig: Verwenden Sie in älteren Motorrädern und Rollern den gleichen Typ, also eine Nassbatterie. Der Lichtmaschinenregler ist auf die Eigenschaften konventioneller Blei-Säure-Batterien abgestimmt und es ist möglich, dass sich die Abschaltspannung nicht mit der Technik der modernen Alternativen verträgt.

Der einfachste Weg zur neuen Motorradbatterie: Sie bauen die alte Batterie aus und notieren sich die Typenbezeichnung (Japan-Code, DIN-Code). Gängig sind unter anderem Bezeichnungen wie Y60-N30-A, Y60-N30L-A, YTX9-BS, YTX7A-BS, 12Y16A-3B, YB9-B, YTX14-BS, YT12A-BS, YT12B-BS, YB4L-B oder YB12A-A. Die Akkumulatoren eines Typs haben herstellerübergreifend die gleichen:

  1. Polungen

  2. Ausmaße

  3. Ah: Amperestunden (annähernd)

  4. Startleistungen

Im Zweifel ist ein Akku mit mehr Amperestunden (Ah) die bessere Wahl, da Sie so über eine höhere Reserve verfügen. Das ist bei häufigen Kurzstrecken ein Vorteil. Akkumulatoren mit mehr Speicherkapazität benötigen jedoch auch mehr Platz. Messen Sie daher die Breite, Höhe und Tiefe des Batteriekastens aus, um nicht eine zu große Motorradbatterie zu kaufen.

Standardkombinationen aus Kapazität und Spannung sind z.B. Motorradbatterien 12V 12Ah.

Ein wichtiges Qualitätskriterium ist die von den Herstellern angegebene Entladung bei Minustemperaturen (Kälteprüfstrom). Top-Modelle unter den AGM-Batterien erreichen bis zu 300 Ampere (A). Bei der Auswahl hilft unser Batteriefinder. Sie wählen Ihr Motorrad-Modell aus und sehen Akkus in der passenden Größe und Kapazität (Ah).

Tipps zur Pflege von Motorradbatterien

Ohne Wartung springt das Motorrad nach dem Überwintern häufig nicht mehr an, da sich Batterie mit der Zeit selbst entlädt. Mit der richtigen Pflege vermeiden Sie das Problem, verlängern die Lebenszeit um Jahre und können im Frühling direkt durchstarten. Gut gepflegte Motorradbatterien mit 12 Volt halten rund fünf Jahre.

  1. Der optimale Lagerort ist trocken und gut belüftet, die Raumtemperatur sollte zwischen 10 und 15 Grad Celsius liegen.
  2. Laden Sie die Motorradbatterie vor dem Überwintern einmal mit einem Ladegerät vollständig auf.
  3. Wiederholen Sie den Ladevorgang bei Blei-Säure-Batterien etwa alle zwei Monate, damit die Spannung oberhalb von 12,5 Volt bleibt. Gel- und AGM-Batterien müssen nur etwa alle sechs bis neun Monate erneut geladen zu werden.
  4. Erhaltungsladungen beugen der Tiefentladung vor und verlängern das Batterieleben. Das Ladegerät muss dafür einen Erhaltungsladungsmodus integrieren.
  5. Prüfen Sie bei Nassbatterien, ob destilliertes Wasser nachzufüllen ist. Die Batterien haben entsprechende Markierungen. Säubern Sie zuvor den Bereich um die Einfüllstopfen und überfüllen Sie die Zellen nicht.
  6. Wichtig: Alte und einfache Ladegeräte schalten zu spät oder gar nicht ab und sind für die modernen Gel- und AGM-Batterien Gift.
  7. Reinigen Sie die Batteriepole, um Korrosion und Kontaktfehlern vorzubeugen.
  8. Polfett schützt vor Korrosion, Säuredämpfen und Salznebel. Es ist nicht leitend und verschlechtert den Stromfluss. Daher bitte erst nach dem Anschließen der Motorradbatterie dünn auftragen.

Zusammenfassung

  1. Nassbatterien kommen in älteren Motorrädern zum Einsatz.
  2. Gel-Batterien sind die auslaufsichere, langlebige und zuverlässige Alternative.
  3. AGM Batterien versorgen moderne Motorräder mit vielen Verbrauchern mit Strom.

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