Begriffserklärung: Solarmodule, Solarpanel, Solarzellen oder doch PV-Module?
Die Begriffe "Solarmodul", "Solarpanel", "Solarzelle" und "Photovoltaikmodul" werden oft synonym verwendet, aber es gibt Unterschiede zwischen ihnen:
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Solarmodule/Solarpanele: Häufige Synonyme für alle Arten von Paneelen, die Sonnenenergie zur Umwandlung in eine andere Energieform nutzen. Dazu gehören Photovoltaikmodule, die Sonnenlicht (Photonen) in Strom oder Sonnenkollektoren, die Sonnenstrahlung in Wärme umwandeln.
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Solarzelle: Ein grundlegender Bestandteil eines Photovoltaikmoduls, der das Licht der Sonne in elektrischen Strom umwandelt.
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Photovoltaikmodul oder PV-Modul: Besteht aus mehreren Solarzellen (Photovoltaikzellen), die miteinander verbunden sind, um eine höhere Leistung zu erzeugen. Das Modul hat in der Regel auch eine Schutzschicht und einen Rahmen, um es zu schützen und zu stabilisieren.
Zusammenfassend ist eine Solarzelle die kleinste Einheit, aus der ein Solarmodul oder Photovoltaikmodul besteht. Eine Solar-Anlage oder Photovoltaikanlage besteht in der Regel aus mehreren Solarmodulen bzw. PV-Modulen. Solarpanele/Solarmodule sind allgemeine Begriffe, die sich auf alle Arten von Paneelen zur Energiegewinnung durch Sonnenstrahlen beziehen, einschließlich Photovoltaik- und thermischen Paneelen. Der Einfachheit halber benutzen wir im Bereich Solar das umgangssprachliche Synonym "Solarmodul" anstatt Photovoltaikmodul.
Was ist der Unterschied zwischen monokristallinen und polykristallinen Solarmodulen?
Monokristalline und polykristalline Solarmodule unterscheiden sich hauptsächlich in ihrer Herstellung und Leistung.
Monokristalline Solarmodule: Werden aus einem einzigen Kristall hergestellt, während polykristalline Solarmodule aus vielen kleinen Kristallen bestehen, die zusammengefügt sind. Dadurch haben monokristalline Module eine gleichmäßigere Struktur und sind dunkler in Farbe, während polykristalline Module eine unregelmäßigere Struktur aufweisen und eher blau erscheinen.
In Bezug auf die Leistung sind monokristalline Solarmodule in der Regel etwas effizienter als polykristalline Module und haben eine höhere Leistungsdichte, d.h. sie können mehr Strom auf einer kleineren Fläche erzeugen und haben einen deutlich höheren Wirkungsgrad. Dies bedeutet jedoch auch, dass monokristalline Module in der Regel teurer sind als polykristalline Module.
Bei der Entscheidung zwischen monokristallinen und polykristallinen Solarmodulen sollten also die individuellen Bedürfnisse und der verfügbare Raum berücksichtigt werden. Wenn der Platz begrenzt ist oder höhere Leistungsdichte benötigt wird, sind monokristalline Module die bessere Wahl. Wenn die Kosten ein wichtiger Faktor sind und der verfügbare Platz ausreichend ist, können polykristalline Module eine sinnvolle Option sein.
Sie haben die Wahl: starre, flexible oder faltbare Solarmodule
Die Wahl zwischen starren, flexiblen, faltbaren oder Schindel-Solarmodulen hängt hauptsächlich von den individuellen Bedürfnissen und Anforderungen ab. Hier sind einige Faktoren, die Ihnen bei der Entscheidung helfen können:
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Platzbedarf: Wenn der verfügbare Platz begrenzt ist, können flexible Solarmodule oder faltbare Solarmodule die bessere Wahl sein, da sie leichter und platzsparender sind als starre Module.
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Mobilität: Wenn Sie Ihre Solarmodule oft transportieren oder auf Reisen mitnehmen müssen, sind faltbare Solarmodule die beste Wahl, da sie leicht zu transportieren und aufzubewahren sind.
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Ästhetik: Wenn das Aussehen wichtig ist, können Schindel-Solarmodule eine gute Wahl sein, da sie ein ästhetisch ansprechendes Aussehen haben und fast wie herkömmliche Dachschindeln aussehen können.
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Leistung: Wenn maximale Leistung erforderlich ist, sind herkömmliche starre Solarmodule oder Schindel Solarmodule die beste Wahl. Diese haben in der Regel eine höhere Leistungsdichte und können mehr Energie pro Fläche erzeugen als flexible oder faltbare Solarmodule.
Insgesamt hängt die Wahl der Solarmodule von den spezifischen Anforderungen ab, wie Mobilität, Platzbedarf, Ästhetik und Leistung. Es ist daher wichtig, diese Faktoren abzuwägen, um die beste Entscheidung zu treffen.
Mobile Solar-Module für Camping, Wohnmobile, Wohnwagen und Festivals
Wer kennt es nicht? Strom braucht man eigentlich überall, zum Beispiel zum Handy aufladen, für Licht, Musik oder um eine Kühlbox zu betreiben. Auf Wohnmobilen oder Wohnwagen können mobile Solarmodule ohne Stromanschluss völlig ortsunabhängig für Strom sorgen. Mit einem Batteriespeicher lässt sich so auch über den Tag verteilt Strom nutzen. Mit den mobilen Solarmodulen bekommen Sie Sonnenstrom, genau da wo Sie ihn brauchen.
Mobile und handliche, vielleicht sogar faltbare Solarmodule werden bei allen Anwendungen benutzt, bei denen keine feste Installation möglich ist. Sie sind ideal für Camper, Offroad und Caravans, aber natürlich auch auf Booten und Segelyachten.
So lange dauert es, bis sich ein Solarmodul amortisiert
Um zu berechnen, ab wann sich ein Solarmodul mit 100 Watt Nennleistung lohnt, wenn ein zum Beispiel ein Strompreis von 0,50 Euro pro kWh und ein Stromverbrauch von 3000 kWh pro Jahr gegeben sind, müssen wir folgende Schritte durchführen:
- Berechnen Sie den jährlichen Stromverbrauch Ihres Haushalts: In unserem Beispiel 3000 kWh/Jahr.
- Berechnen Sie die jährlichen Stromkosten des Haushalts ohne Solarstrom: 3000 kWh/Jahr x 0,50 Euro/kWh = 1500 Euro/Jahr
- Berechnen Sie die Menge an Solarstrom, die das Solarmodul erzeugen kann: Hier rechnen wir konservativ mit nur vier Stunden Sonne pro Tag. 100 W x 4 h/Tag x 365 Tage/Jahr = 146 kWh/Jahr.
- Ein Solarmodul mit 100 Watt Leistung spart also pro Jahr ungefähr 73 Euro.
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